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16.Jahrhundert

 

(Zeitraum von 1501 bis 1600)

  

 

 

1509

16. Dezember
Katharina, Hans Dörings Witwe, und ihr Sohn Kurd übereignen dem Altar U.L. Frauen in der St, Nicolaikirche zu Quedlinburg bestimmte Summen, Renten und Grundstücke zur Stiftung einer wöchentlich abzuhaltenden Messe. Dazu gehörten ein Waldstück in der Nähe des Stiftsholzes bei Rieder und anderthalb Hufen Land.
  
1529Misswuchs wegen anhaltender Nässe
  

 

1530

Bürgermeister und Rat beider Städte Quedlinburgs belehnen die Brüder Heine und Hans Damkoler, wohnhaft in Rieder, mit einer Hufe Land im Felde und in der Flur zu Bicklingen.
  

 

1531

War der Sommer so kühl, daß im Harz nicht nur zu Pfingsten, sondern auch um Johannis (24.6.) und Jacobi (25.7.) und Laurentius (10.8.) eingeheizt werden mußte. Bei dem kalten Wetter reifte das Korn im Harz nicht aus.
  
1535fruchtbares Jahr
  

Die folgenden Angaben beruhen auf den Kirchenbüchern von Rieder.

 

Pfarrer Johann Exstat begann 1539 wichtige Ereignisse in Kirchenbüchern niederzuschreiben.

Er und die nachfolgenden Pfarrer hielten nicht nur kirchliche Ereignisse, wie Taufen, Hochzeiten und Sterbefälle fest, sondern liefern auch ein Bild der wechselvollen Geschichte des Dorfes.

 

Die Salbücher von Rieder und Ballenstedt liefern ebenso wie die "Geschichte Anhalts" von 1710 über die Besiedlung wertvolle Hinweise.

  
1540hatte Rieder 84 Häuser; 241 Einwohner
  

1549

In Weddersleben wird eine der ersten Papiermühlen im Harz errichtet.
  

1560

Der Acker wird im Kirchenbuch zwischen zehntfrei und zehntpflichtig unterschieden.
  

 

 

 

 

1563

Zwei Bauern aus Rieder hatten Acker auf der Rudlofsburg von den Stammern in Ballenstedt zu Lehen.
Zum Ballenstedter Schloßgut gehört ein Flurstück zur „Relufsborg" die Hundert Morgen genannt wird.
Herzog Heinrich von Wolfenbüttel und seine Truppen waren in Rieder einquartiert und richteten im Pfarrhof viel Schaden an.
  

 

 

1577

Die Pest forderte 173 Opfer. Von Juni bis Dezember waren es oft 3 —4 Tote täglich.
Ein Kind wurde mit 12 Fingern und 24 Nägeln geboren.
  

 

 

 

 

1596

Es wird von einem sechsstündigen Gewitter geschrieben, das sehr viel Schaden anrichtete. 58 Wohnhäuser, Kirche, Schule, Rathaus, 4 Männer und 1 Weib verbrannten. 

Das ist die erste Erwähnung des Rathauses.

Mathes Papen schlug einen Mann in der Schenke über den Kopf.

Drei Tage lag er sprachlos da, bevor er verschied.

  

 

 

 

 

 

1597

Ein Mann aus Bernburg brachte mit einer Schubkarre Salz nach Rieder.
93 Menschen sterben an der Pest oder Cholera. Nach 2 — 3 Tage dauerndem Krankenlager sterben ganze Familien aus.
Selbstmörder und Verurteilte werden auf dem Felde begraben. Diebe wurden kurzerhand aufgehängt.
Erwähnung des Thieberges.
  

1598

In der Niederkirche starb ein Betteljunge.
Damit früheste Erwähnung dieser Kirche an der Klus.
  
  

17.Jahrhundert