13. Jahrhundert
Reich der Hohenstaufen (1125-1254) | |
(Zeitraum von 1201 bis 1300) | |
1210
| 11. August, Rom Papst Innocenz XI. nimmt das Kloster Michaelstein in seinen Schutz und bestätigt demselben seine Rechte, Freiheiten und Besitzungen, darunter auch solche zu Rieder. |
1223 | 8. Juni, Aschersleben Graf Heinrich 1. von Ascharien bestätigt den Kauf von Gütem in Rieder durch seine Schwester Sophia, der Äbtissin von Gernrode. |
1227 | 12. Juni, Anagni Papst Gregor IX. nimmt das Kloster Gernrode in seinen Schutz und bestätigt demselben seine Rechte, Freiheiten und Besitzungen, u.a. Gehöfte in Redere |
1230 | 11. Oktober, Gersdorf (Erwähnung des Pfarrers Lanbertus de Reder).
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1231 | Januar - September Die Äbtissin Osterlindis von Quedlinburg schenkt ihrem Convent die von dem Grafen Hoyer von Falkenstein (Burg Falkenstein) aufgelassene Vogtei der Quedlinburgischen Güter in Redere. Das Quedlinburger Stift besaß in Rieder ein herrschaftliches Gut und in der Nähe eines Waldes, „unstreitbar ein Teil des anhaltischen Forstes, der ehemals der Probstei zu Quedlinburg gehörte", die 1238 frei von schutzherrschaftlichen Lasten erklärt wurden. |
1238 | 12. Januar, Quedlinburg Die Äbtissin Gertrud von Quedlinburg bezeichnet die Quedlinburger Güter, die von der durch den Grafen Siegfried von Blankenburg dem Grafen Hoyer von Falkenstein abgekauften Vogtei befreit sind, darunter auch vier Freihufen zu Rieder und das Waldstück, das schon im Jahre 1231 erwähnt wurde. |
1241 | Die Äbtissin Gertrud von Quedlinburg verkauft dem Landgrafen Heinrich von Thüringen die Quedlinburger Güter in der Duderstädter Mark, um mit dem dafür erlösten Geld andere Güter, darunter auch welche in Rieder und Hoym, zu erwerben. |
1268 | 22. Juni, Langenstein Bischof Volrad von Halberstadt schenkt der Äbtissin Gertrud von Quedlinburg und ihren Nachfolgerinnen den Zehnten von drei urbar gemachten Hufen Land bei Rieder. |
1280 | 24. Januar Graf Otto von Anhalt erklärt, daß Amold Stammer der Aeltere und Jüngere und ihr Bruder Heinrich auf alle Ansprüche an Konrad, Pfarrer von Rieder, wegen eines in Quedlinburg gelegenen Hauses verzichtet haben. Ein Güterverzeichnis von 1280 führt den Besitz der Abtei Quedlinburg auf. Dazu gehören: u.a "als Eigentum neben anderen Gütern 7 Hufen und ein Ackerhof zu Rieder, der 7 Mark einbrachte. |
Am Ende des 13. Jahrhunderts gehörte zu den abteilichen Gütern ein Ackerhof in Rieder mit sieben Hufen, die zusammen 7 Mark zahlten. Zu diesem Gute gehörten Äcker, die den Namen Oberland (Overland) führten. | |
1283 | 10. Juli, Wegeleben Graf Otto von Ascharien bezeugt, daß die Gebrüder Arnold und Johann vom Berge dem Kloster Hedersleben eine Hufe Land zu Rieder geschenkt haben. |
1287 | Die Äbtissin Bertradis und der Stiftsconvent zu Quedlinburg bekunden eine Stiftung aus Einkünften von einer Hufe Land zu Rieder, die von der Pröbstin Adelheid vom Kloster Wenthusen in Thale gemacht wurde. |