Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Bannerbild
Teilen auf Facebook   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Ersterwähnung sowie 10. bis 12. Jahrhundert

qr-code-Ersterwähnung sowie 10. bis 12. Jahrhundert

 

 

Zeittafel

von

Rieder – ehemals Redari-Rederi-Ratere-Rethere

 
 

 

Die folgenden Angaben stammen aus Urkundenbüchern und den Kirchenbüchern von Rieder. Die Urkundenbücher lagern in verschiedenen Bibliotheken der Umgebung, die Kirchenbücher werden im Pfarramt von Rieder aufbewahrt.

 

Rederi, d.h. „die Leute am Ried“

  

Am Nordrand des Unterharzes, zwischen Ballenstedt und Gernrode, liegt in einer Höhe von 180 m und 222 m über dem Meeresspiegel Rieder, einer der ältesten Orte Anhalts; die Gemarkungsfläche beträgt 2140 ha (Wald 650 ha, Wasserfläche - 9 ha).

Das es früher bei Rieder ein ausgebreitetes Sumpfgelände gab, zeigt der alte Name unseres Ortes: Rederi, d.h. „die Leute am Ried“, wie mit Schilf und Gestrüpp bewachsene Niederungen von heute heißen. Von dieser „Ried“ ist heute nur noch der Dorfteich übrig. Das Gebiet wurde trockengelegt und trägt heute fruchtbare Äcker, teilweise mit Sonderkulturen der Samenzüchtung.

 

 

  
Ersterwähnung sowie 10. bis 12. Jahrhundert
  
Herrschaft der Ottonen (919-1024)
  
(Zeitraum von 901 bis 1200)
  

 

936

13. September, Quedlinburg
König Otto 1. stiftet dem Servatius-Nonnenkloster zu Quedlinburg unter anderem Güter in Rieder (Rederi), Frose und Siptenfelde.
 
Ersterwähnungsurkunde von Rieder
Ersterwähnungsurkunde von Rieder und Ihre Übersetzung
 
  

1000

die Alteburg oberhalb Rieders soll etwa aus dieser Zeit stammen (nach E. Keil).
  

 

 

1064

11. Juli, Allstedt
König Heinrich IV. schenkt der Abtei in Gernrode ein ihm vererbtes Gut in den Ortschaften Ratere und Bicklingen, im Schwabengau und in dem Gebiet des Grafen Adalbert gelegen.

 

  

 

 

1136

8. Oktober
In der Urkunde „Über die Einweihung und Gründung der Johanniskapelle und des damit verbundenen Hospitals in Gernrode" erscheint der Ortsname Rethere mit einer Hufe Land.
  

 

 

1179

9 .Oktober, Anagni
Papst Alexander III. bestätigt dem Kloster St. Wiperti vor Quedlinburg seine Rechte, Freiheiten und Besitzungen, darunter auch Güter zu Bicklingen, Widerstedt, Rieder (Redere) und Hoym. Danach besaß das Kloster eine halbe Hufe Acker in Rieder.
  

 

1187

25. Juni, Halberstadt
Urkunde des Bischofs Rudolf von Halberstadt über verschiedene Schenkungen, worunter auch eine Hufe in Redere an das Hospital St. Johannis zu Quedlinburg erwähnt wird
  
 
  
13. Jahrhundert