Zeitraum 1911 bis 1920
1912 | 28. März Minna Zweidorf geb. Albrecht wird als erste Verstorbene mit dem neuen Leichenwagen statt des Tragens der Leiche beigesetzt. |
1912 | In diesem Jahr besteht eine Sparte Rassegeflügelzucht. Eine Mitgliedskarte und eine Anstecknadel des Geflügelzucht-Vereins liegen für dieses Jahr vor. |
1914 | Jahrhundert-Schulfeier in den Schulunterlagen erwähnt |
1914 | Die Geschäfte des Gemeindevorstehers wurden noch in der Privatwohnung abgewickelt. Um die Jahrhundertwende war die Amtsstube in der Ballenstedter Straße, rechts von der Einmündung der Reuthestraße. Dem Amtsvorsteher standen ein Polizist, ein Nachtwächter und ein Schreiber zur Seite. |
1914 | Trauungen wurden bis zum l. Weltkrieg im Rathaus vorgenommen. Die Steuern bezahlte man in den nördlichen Räumen. Alle anderen Räume waren bewohnt. Im Saal fanden vor dem 1. Weltkrieg Prüfungen statt und die Kinder wurden mit Brezeln beschenkt. Die Kellerräume wurden als Arrest genutzt. Auf der Südseite des Rathauses soll ein Richtpfahl gestanden haben. |
1914 bis 1918 | Deutsches Reich, Österreich-Ungarn gegen Russland, Frankreich und Großbritannien |
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1914 | Kriegsbeginn am 1. August, Vormarsch deutscher Truppen bis vor Paris |
1915 | Belegung eines Klassenraumes mit 32 Std/Woche |
1915 bis 1917 | Verdun, in der Türkei: Völkermord an 1,5 Mio. Armeniern |
1917 | 28.Juni Die Glocke der Kirche zu Rieder (Ostharz) wurde im 1. Weltkrieg zur Verfügung gestellt. |
1917 | Kriegseintritt der USA, Waffenstillstand zwischen Deutschland und Russland |
1918 | Schulgeld in allen Klassen 3.- RM im Jahr |
1918 | Niederlage des Deutschen Reichs Waffenstillstandsabkommen. Insgesamt ca. 10 Mio. Tote |
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1918 | ab diesem Jahr Bebauung der Bachstraße, auch mit den Gebäuden der ehemaligen Molkerei und der Mühle. |
1918 | Die ehemalige Gaststätte „Zum Licht" wurde von Herrn Buemann aus Friedrichsbrunn renoviert und heißt nun „Deutsches Haus". In diesem Jahr fanden in ihrem Saal im März und August Theateraufführungen statt. |
1918 | Gründung des Arbeitergesangvereins „Frohsinn", der 1933 verboten wurde. |
1919 | Weimarer Republik |
1920 | Der Molkereigehilfe Erich Hajunga aus Rieder fiel bei Unruhen an der Quedlinburger Chaussee durch Granitsplitter. |
1920 | Die Straße nach Ballenstedt wird nach diesem Jahr asphaltiert. |
1920 | Das Gebäude Neustadt 16, ehemals Gaststätte „Zum Licht", zeitweise auch „Deutsches Haus", wird als Gemeindebüro genutzt. |
Zeitraum 1921 bis 1930 | |